Beim Handel mit Devisen, Aktien oder anderen Finanzinstrumenten spielen Makler eine wichtige Rolle, um Transaktionen zwischen einzelnen Händlern und dem Markt zu erleichtern. Makler fungieren als Vermittler, die die Händler mit den globalen Finanzmärkten verbinden und es ihnen ermöglichen, problemlos Vermögenswerte zu kaufen und zu verkaufen.
Für Anfänger, die gerade mit dem Handel beginnen, ist es wichtig zu verstehen, was ein Broker ist, welche Funktionen er hat und welche Rolle er in der Welt des Handels spielt. Dieser Artikel bietet einen umfassenden Überblick über die Rolle von Brokern im Handel und darüber, wie Sie den richtigen Broker für Ihre Handelsanforderungen auswählen.
Das Verständnis von Brokern im Handel
Im Allgemeinen ist ein Makler eine Person oder ein Unternehmen, das Händlern Dienstleistungen zur Durchführung von Transaktionen auf den Finanzmärkten anbietet. Broker bieten eine Plattform an, auf der Händler Positionen in verschiedenen Instrumenten wie Devisen, Aktien, Rohstoffen oder Indizes eröffnen und schließen können. Über die Plattform des Brokers können die Händler auf Echtzeit-Marktpreise zugreifen, Analysen durchführen und Handelsaufträge ausführen.
Beim Devisenhandel erzielen die Makler ihre Gewinne durch die Spanne (die Differenz zwischen dem Geld- und dem Briefkurs) oder durch Provisionen, die bei jeder Transaktion erhoben werden.
Funktionen und Rolle von Brokern im Handel
Makler haben mehrere wichtige Funktionen und Aufgaben in der Welt des Handels, darunter:
Zugang zum Markt verschaffen
Die Hauptaufgabe eines Brokers besteht darin, Händlern Zugang zu den Finanzmärkten zu verschaffen. Ohne Makler können Einzelpersonen keine direkte Verbindung zu den Devisen- oder Aktienmärkten herstellen, da der direkte Zugang normalerweise auf große Finanzinstitute beschränkt ist. Makler helfen einzelnen Händlern, sich mit größeren Märkten zu verbinden und dort zu handeln.
Bereitstellung einer Handelsplattform
Makler bieten Handelsplattformen an, d. h. Software, die es Händlern ermöglicht, Marktpreise in Echtzeit zu überwachen, technische Analysen durchzuführen und Geschäfte abzuschließen. Beliebte Plattformen sind MetaTrader 4 (MT4), MetaTrader 5 (MT5) und proprietäre Plattformen bestimmter Makler.
Hebelwirkung entfalten
Makler bieten häufig eine Hebelwirkung an, die es Händlern ermöglicht, Positionen mit einem geringeren Kapital als dem tatsächlichen Transaktionswert zu eröffnen. Bei einer Hebelwirkung von 1:100 müssen Händler beispielsweise nur 1% des Gesamtwerts der Transaktion bereitstellen. Allerdings erhöht die Hebelwirkung auch das Risiko, da sich die Verluste vervielfachen können, wenn sich der Markt gegen die Position des Händlers bewegt.
Erleichterung der Auftragsdurchführung
Makler sind für die Ausführung der Aufträge von Händlern verantwortlich, sei es für den Kauf oder den Verkauf von Vermögenswerten. Makler sorgen dafür, dass Aufträge schnell und zum verfügbaren Marktpreis ausgeführt werden. Makler bieten im Allgemeinen zwei Arten der Ausführung an:
- Marktausführung: Die Aufträge werden zum aktuellen Marktpreis ausgeführt, wenn der Auftrag eingeht.
- Sofortige Vollstreckung: Die Aufträge werden zu dem vom Händler angegebenen Preis ausgeführt oder gar nicht, wenn der Preis nicht verfügbar ist.
Bereitstellung von Liquidität
Makler sorgen für Liquidität und gewährleisten, dass Händler während der Marktzeiten jederzeit Vermögenswerte kaufen oder verkaufen können. Eine gute Liquidität bedeutet, dass Händler ihre Aufträge schnell und zum erwarteten Preis ausführen können, ohne dass es zu Verzögerungen kommt.
Angebot von Bildungs- und Informationsdiensten
Viele Broker bieten verschiedene Bildungsdienste wie Webinare, Artikel und Marktanalysen an, um Händlern zu helfen, ihre Fähigkeiten zu verbessern. Diese Ressourcen sind vor allem für Anfänger nützlich, die noch lernen, den Markt zu verstehen.
Gewährleistung der Fondssicherheit
Regulierte Makler, die bestimmten Finanzbehörden unterstehen, sind verpflichtet, die Gelder ihrer Kunden zu schützen. In der Regel bewahren Makler die Kundengelder auf vom Unternehmensvermögen getrennten Konten auf, um die Gelder der Händler zu schützen, falls der Makler in finanzielle Schwierigkeiten gerät.
Arten von Brokern im Handel
Für den Devisenhandel und andere Instrumente stehen verschiedene Arten von Brokern zur Verfügung, darunter:
Dealing Desk Brokers (DD)
Dealing-Desk-Broker, auch Market-Maker genannt, schaffen ihren eigenen Markt für ihre Kunden. Sie legen die Geld- und Briefkurse unabhängig fest und nehmen oft entgegengesetzte Positionen zu ihren Händlern ein. Diese Broker profitieren von den Spreads und manchmal auch von den Verlusten des Händlers.
Non-Dealing-Desk-Broker (NDD)
Non-Dealing-Desk-Broker agieren als reine Vermittler zwischen Händlern und dem Interbankenmarkt. Sie gehen keine gegensätzlichen Positionen mit den Händlern ein und erzielen ihre Gewinne ausschließlich aus den Spreads oder Provisionen. NDD-Broker werden in zwei Typen unterteilt:
- STP (Straight Through Processing): STP-Broker leiten die Aufträge der Händler direkt an die Liquiditätsanbieter weiter, ohne dass der Dealing Desk eingreifen muss.
- ECN (Elektronisches Kommunikationsnetz): ECN-Broker ermöglichen es Händlern, innerhalb eines offenen elektronischen Netzes direkt mit anderen Marktteilnehmern (Banken, anderen Händlern, Finanzinstituten) zu handeln.
Hybrid-Broker
Einige Broker kombinieren Dealing Desk- und Non-Dealing Desk-Modelle und bieten feste Spreads für bestimmte Konten und variable Spreads für andere.
Wie wählt man den richtigen Makler?
Die Wahl des richtigen Brokers ist entscheidend für Ihren Handelserfolg. Hier sind einige Faktoren, die Sie berücksichtigen sollten:
Regulierung und Sicherheit
Vergewissern Sie sich, dass der von Ihnen gewählte Broker von einer angesehenen Finanzbehörde wie der FCA (Vereinigtes Königreich), ASIC (Australien) oder BAPPEBTI (Indonesien) reguliert wird. Die Regulierung stellt sicher, dass der Broker nach festgelegten Standards arbeitet und die Gelder der Kunden schützt.
Spread und Kommission
Überprüfen Sie die Gebührenstruktur des Brokers, einschließlich Spreads und Provisionen. Niedrigere Spreads senken Ihre Transaktionskosten, während ECN-Broker in der Regel Provisionen berechnen.
Leverage und Marge
Achten Sie auf die Höhe der angebotenen Hebelwirkung. Eine hohe Hebelwirkung bietet ein größeres Gewinnpotenzial, erhöht aber auch das Risiko. Wählen Sie einen Hebel, der zu Ihrem Handelsstil passt, und vergewissern Sie sich, dass der Broker flexible Margenbedingungen anbietet.
Handelsplattform
Vergewissern Sie sich, dass der Broker eine zuverlässige, benutzerfreundliche Handelsplattform mit umfassenden Analysetools anbietet. Beliebte Plattformen wie MT4 und MT5 werden aufgrund ihrer Funktionalität und Benutzerfreundlichkeit häufig bevorzugt.
Kundenbetreuung
Ein guter Kundendienst ist wichtig, insbesondere bei technischen Problemen oder Fragen zur Transaktion. Vergewissern Sie sich, dass der Makler einen reaktionsschnellen Kundendienst bietet, der leicht zu erreichen ist, insbesondere in einer Sprache, die Sie verstehen.
Fazit
Beim Devisenhandel ist die Rolle des Brokers entscheidend für den Marktzugang, die Ausführung von Aufträgen und das Angebot zusätzlicher Dienstleistungen zur Unterstützung Ihrer Handelsaktivitäten. Die Wahl des richtigen Brokers kann einen erheblichen Unterschied für Ihren Handelserfolg ausmachen. Achten Sie bei der Auswahl eines Brokers auf Regulierung, Spreads, Leverage, Handelsplattform und Kundenservice, um sicher und effizient zu handeln.
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